Klassenbuch

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Stoffrechte Junges Theater
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Sie sind Hochbegabte und Schwänzer, Suizidgefährdete und Magersüchtige, Aktivisten und Computernerds, Selbstdarsteller und Unsichtbare, die sich tagtäglich im Klassenzimmer – Brennpunkt sozialer Gefüge und emotionaler Abgründe – treffen. Die neun Jugendlichen leben jeder in seiner eigenen Gefühls- und Gedankenwelt, es zieht sie in die Virtualität, die mehr Freiheit verspricht als die Auseinandersetzung mit den Klassenkameraden. Erst als ihre Lehrerin plötzlich verschwindet, reißt die Decke der Isolation auf, und die zersplitterten Geschichten richten sich zwangsläufig auf die neu entstandene Leerstelle.

«Ein kühler und gewagter Zugriff auf adoleszente ­Lebenswirklichkeiten … Düffel führt seine Charaktere nicht vor; er macht sie aber in vielen Facetten anschaulich, in all ihrer Fremdheit. Die Divergenz, die sich auftut zwischen erwachsenem und jugendlichem Bewusstsein, insze­niert er als eine große, mit Sehnsucht gefüllte Lücke.» (Süddeutsche Zeitung)

Uraufführung
11.02.2018 Deutsches Theater Berlin (Regie: Kristo Šagor)

Die Aufführungsrechte für Amateur- und Schultheater stehen leider nicht zur Verfügung

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John von Düffel

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