Was die Welle nahm

Endlich Sommerferien. Ausschlafen, schwimmen, rumhängen. Eigentlich könnte der 14-jährige Lukas tun, was er will. Und das ist vor allem eins: Mira küssen – Mira aus seiner Klasse, die ihm Nachhilfe in Mathe gibt. Doch dann stößt Lukas auf ein Geheimnis, das sein Leben aus der Bahn wirft. Sein Vater Uli, der vor zehn Jahren bei dem schrecklichen Tsunami auf Thailand umkam und über den niemand spricht, war schwul. Der einzige Mensch, der Lukas etwas über seinen Tod erzählen kann, ist ausgerechnet Kim, Ulis Exfreund. Widerstrebend sucht Lukas ihn auf. Dann überschlagen sich die Ereignisse. Mira will nichts mehr von Lukas wissen, und seine Mutter Anja findet heraus, dass er sich mit Kim angefreundet hat. Sie verbietet ihm jeden weiteren Kontakt. Lukas aber will die beiden unbedingt zusammenbringen und riskiert dafür sein Leben.

Vera Kissels Roman Was die Welle nahm wurde für den Hans-im-Glück-Preis für Jugendliteratur, den Oldenburger Kinder- und Jugendbuchpreis sowie die Goldene Leslie nominiert. «Mit dem Coming-of-Age-Roman ... ist Kissel ein außergewöhnliches Jugendliteraturdebüt gelungen … Am Ende seiner Suche ist der Protagonist nicht nur seinem Vater, sondern vor allem sich selbst etwas näher gekommen.» Christian Bittner, Jury des Oldenburger Kinder- und Jugendbuchpreises

Was die Welle nahm liegt aktuell in Vera Kissels eigener Drehbuch-Fassung ihres Romans vor, die für die Bühne noch angepasst werden muss.