Nicht nicht nicht nicht nicht genug Sauerstoff

Ein riesiger Wohnblock. Hier haust Londons Bevölkerung zusammengepfercht in winzigen Parzellen. Beim Öffnen der Fenster droht Erstickungsgefahr, denn durch die Luftverschmutzung gibt es nicht mehr genug Sauerstoff. Die Schere zwischen arm und reich klafft weit auseinander. Gangs ziehen mordend durch die Straßen. Wer gegen die Politik der staatlich erteilten Geburtsgenehmigungen verstößt, wird zur Abtreibung gezwungen. Ein eigenes Häuschen im Park wird zum Sehnsuchtsort von Mick, einem verarmten 60-jährigen Mieter. Ihn und seine halb so junge verheiratete Nachbarin verbindet eine zarte Liebe. Gemeinsam erwarten sie den Besuch von Micks Sohn Claude, dem als Teenager-Idol die Welt zu Füßen liegt. Vermögend und einflussreich, könnte er seinem Vater den Traum vom eigenen Heim erfüllen, doch Claude hat andere Pläne …

«Eindringlich verwebt Churchill in ihrer Dystopie persönliche Schicksale mit einer politischen Bestandsaufnahme.» (The Guardian)