Nicht Nichts

Auf der Beerdigung der Dramatikerin Carolin Gratzky trifft sich eine illustre Gesellschaft. Als vielfach preisgekrönte Instanz hinterlässt Gratzky ein gewichtiges Werk sowie ihre erwachsenen Kinder Agnes und Philipp. Philipp, der von seinem Freund und Trinkkumpan Heiner begleitet wird, trägt sich schon seit langem mit Selbstmordgedanken, hat nun aber endgültig die Chance vertan, vor der Mutter zu sterben. Seine Schwester Agnes wiederum kommt nur schwer mit der Echtheit ihrer übergroßen Trauer klar. Innerlich eher ungerührt sind hingegen der Pfarrer, der den Trauergottesdienst für die Prominente hält und dabei primär an seine Karriere denkt, und die Journalistin Johanna, die für das Feuilleton über das Begräbnis schreiben soll. Deren Mann Reimo produziert Blockbuster für das Kino, während das reale Drama zu Hause ihn überfordert. Und dann ist da noch die „Grauhäutige Theaterautorin“, einst mit der Verstorbenen befreundet, dann ihre Konkurrentin …

«Eine tragikomische Farce, die in ihren besten Momenten Marthalersche Komik und Breughelsche Szenarien entfaltet» (Schwäbisches Tageblatt), und «Ein bissiger Kommentar auf den Kulturbetrieb» (Nachtkritik).