Die Ambassadorin

Die Ambassadorin

Stoffrechte U/DSE frei
Besetzung

variabel

Nichts verbindet Hugo Nawratil mehr mit seinem Heimatdorf in der österreichischen Provinz, einer Gegend die „arm an geistigem Kapital, umso reicher ist an Wein und Kirschen“, wo beim Volksfest Wettbesäufnisse stattfinden und der Hugo vor Jahren schon aufatmend nach Berlin entkommen ist. Doch zu seinem Leidwesen gerät, was ein kurzer Heimatbesuch zur Beerdigung seines Nenn-Großvaters Beppo werden sollte, zu einem längeren Aufenthalt. Nicht nur landet Hugos Mutter nach einem skurrilen Unfall im Krankenhaus, es tauchen auch zwei Frauen auf, die sich als Beppos Verwandte ausgeben und auf der Suche nach einem antiken Erbstück sind. Überzeugt davon, dass Hugo weiß, wo es ist, lassen sie ihn nicht mehr aus den Augen – und abreisen schon gar nicht. Langsam wird Hugo klar, wie wenig er über Beppo wusste – und wie viel ihm sonst noch entgangen ist. Hinter den Kulissen zieht offenbar ein geheimnisvoller Verbund von Frauen die Fäden – aber mit welchem Ziel?

«Sebastian Janata aktualisiert das Prinzip Heimatroman, indem er auf die Verklärung, die das Genre so oft prägt, völlig verzichtet und stattdessen mit gesunder Respektlosigkeit und erstaunlicher Sprachmacht Schellen verteilt; an Nationalismus, Patriarchat und toxische Männlichkeit … Dieses Pingpong zwischen respektlosem Humor und fantastisch anmutender Krimi-History entfaltet eine verblüffende Kraft.» (Der Spiegel)

«Jonathan Lethem im Burgenland! Skurril, voller absurder Wendungen und Details, trockenster Humor. Und am Ende zieht es dann doch in eine queere Wirklichkeit, in der Tradition und Judith Butler herzhaft anstoßen» (Musikexpress)

Uraufführung: frei

Die Aufführungsrechte für Amateur- und Schultheater stehen leider nicht zur Verfügung

Die Ambassadorin

Sebastian Janata

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