Stecken, Stab und Stangl

Stecken, Stab und Stangl

Eine Handarbeit

English
Besetzung

variabel, mindestens 4 Darsteller:innen

In einem österreichischen Dorf werden vier Roma ermordet. Die Medien üben sich bestenfalls in routinierter Betroffenheit, ansonsten läuft das banale Tagesgeschäft munter weiter. Für Jelinek sind der Tod der vier Männer und die Umgehensweisen damit der "Auslöser eines Assoziationskettengerassels, das mit der Erinnerung an die Vernichtung der Roma und Juden durch die Nationalsozialisten einen gewaltigen Echoraum aufstösst und sich in den Niederungen des Alltags zwischen Fremdenhass und Fremdenverkehr, Sportbegeisterung und Sensationspresse, Revue und Ratespiel verhakelt ... Ein dicht gewebter Teppich von Zitatfäden und Sprechbändern, die komplexe Verflechtungen und Knoten bilden.» (FAZ) "Immer mehr entlarvt Jelinek die Rituale der Verhöhnung ... Das polyphone Ganze ergibt ein artifizielles Heimatstück, eine komplizierte Befindlichkeits-Collage.» (Der Spiegel)

Uraufführung
12.4.1996 Deutsches Schauspielhaus Hamburg (Regie: Thirza Bruncken)

Weitere Erstaufführungen
Ungarische Erstaufführung: 21.04.2010 Trafó Theater, Budapest (Übersetzung: Zoltán Halasi, Regie: Róbert Pejó)

Stück-Abdruck in Theater der Zeit 03 (Mai/Juni) 1996

Französisch

Russisch

Ungarisch

Die Aufführungsrechte für Amateur- und Schultheater stehen leider nicht zur Verfügung.

Stecken, Stab und Stangl / Raststätte / Wolken.Heim.

Elfriede Jelinek

Stecken, Stab und Stangl / Raststätte / Wolken.Heim.