Kampfhunde

Kampfhunde

(Combats de possédés)

Besetzung

2D / 8H

Auf den Chef einer mafiosen Organisation wird ein Anschlag verübt. Der Chef überlebt und lässt den Attentäter aufspüren. Anstatt den jungen Mann aber zu töten, adoptiert er ihn und erklärt ihn zum künftigen Nachfolger in seinem perfektionierten System der Korruption. Die Rechnung scheint aufzugehen, doch in Wahrheit ist dies nur der Beginn eines verbissenen Machtkampfes, für dessen Opfer zwei Totengräber schon die Gruben ausheben ... Kampfhunde spielt im gesichtslosen Niemandsland des spätkapitalistischen Europas der Jahrtausendwende. In einer hypnotisierenden Theatersprache, die zwischen Pathos und Ironie, Poesie und Härte schillert, zeigt Gaudé, 1972 geboren und in Paris lebend, die Mechanismen der freien Marktwirtschaft, den Geldwert der Gefühle und die Aufteilung von Menschen in Besitzer und Besessene.

Uraufführung
1.4.2000 Schauspiel Essen (Regie: Jürgen Bosse)

Abdruck in Scène 2, Verlag der Autoren, Frankfurt 2002

Die Aufführungsrechte für Amateur- und Schultheater stehen leider nicht zur Verfügung.