Walzers Erfindung

Walzers Erfindung

(Izobretenie Val'sa)

Deutsch von Rosemarie Tietze

Besetzung

7D / 11H, Doppelbesetzungen möglich, mindestens 15 Darsteller:innen

Ein imaginäres Land, circa 1935. Salvator Walzer hat einen Apparat erfunden (und an einem geheimen Ort installiert), der den Globus in Schutt und Asche legen kann, eine ferngesteuerte Sprengbasis mit atomarer Vernichtungskraft. Die Regierung seines Staates bietet ihm, nach ersten Tests, ein Vermögen für die Waffe. Der Menschenfreund Walzer jedoch will mit ihr die verkommene Welt sanieren, eine rigorose Rückführung ins Paradies. Zur Durchsetzung seiner Pläne errichtet er ein Terrorregime - brutales Mittel zum humanitären Zweck, das viele Opfer fordert. Oder ist das Ganze doch nur eine Schreckensphantasie, die sich in Walzers Kopf entspinnt? "Es wäre zu hoffen, dass, wer auch immer (das Stück) inszeniert, Poesie und Pathos als unterste Schicht dieses grellen Wahnsinnstraums nicht übersieht.» (Nabokov)

Uraufführung
[Produktionen auf Russisch und Englisch, ohne nähere Angaben]

Deutschsprachige Erstaufführung
08.05.2004 Staatstheater Darmstadt (Regie: Werner Schroeter)

Die Aufführungsrechte für Amateur- und Schultheater stehen leider nicht zur Verfügung.