Der Tausendjährige Krieg (Bella ciao)

Der Tausendjährige Krieg (Bella ciao)

(La guerre de mille ans)

Besetzung

variabel, mindestens 8 Darsteller:innen

In der dramatischen Form des Spektakels, gegliedert in drei Teile, verhandelt Arrabal hier die Themen Klassenkultur und die Profitspiele der kapitalistischen Gesellschaft, deren Konsequenz Kolonialismus und Unterdrückung sind. Mit visuellen und musikalischen Mitteln schafft er eine vielschichtige und alptraumhafte Bilderwelt um die Rituale und Zeremonien des Todes. "Alle meine Texte, sogar diejenigen, die man als politisch bezeichnet hat ... waren nur die Frucht meiner Sensibilität und der aufwühlenden Erinnerungen. Welch ein erregendes Abenteuer mit Bella ciao! Ich habe (das Stück) geschrieben, umgeben von Freunden, die genaue Vorstellungen von der Politik und der Lösung unserer Missstände haben. Ich hatte nur die Aufgabe, die Diskussion aller in dramatische Bilder umzusetzen ... Dieses Schauspiel ist das Ergebnis eines erhebenden kollektiven Abenteuers. Der Beitrag aller und jedes einzelnen Mitgliedes der Gruppe war wesentlich.» (Arrabal)

Uraufführung
2.3.1972 Théâtre National Populaire Paris (Regie: Jorge Lavelli)

Deutschsprachige Erstaufführung
19.7.1972 Forum Theater Berlin (Regie: Klaus Hoser)

Die Aufführungsrechte für Amateur- und Schultheater stehen leider nicht zur Verfügung.