Der Held ist ein junger Mann, der plötzlich im Wirtshaus steht und erzählt, er habe seinen gemeinen Vater erschlagen. Die Frauen sind fasziniert: voller Mitgefühl lauschen sie dem Fremden. Er kann erzählen wie keiner, ist poetisch und voller Gefühl, anders als die schweigsamen Kerle, mit denen sie es sonst zu tun haben. Wen interessiert da schon ein erschlagener Vater? Als der jedoch putzmunter wieder auftaucht und seinen Sohn einsammelt, schlägt die Bewunderung in Wut um: einen wahren Helden lässt man sich nicht nehmen. "Gieselmanns angeblicher Vatermörder ist ein italienischer Gastarbeiter. Das Fremde, das im Wirtschaftswunder-Ruhrgebiet am meisten fasziniert, kommt aus dem sonnigen Süden ... Gieselmann – bekannt für sein komödiantisches Schreibtalent – verfasst in Der Held der westlichen Welt einige hervorragend komische Dialoge für zum Teil grandios überzeichnete Figuren." (Nachtkritik)
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David Gieselmann, 1972 in Köln geboren, studierte von 1994 bis 1998 Szenisches Schreiben an der Hochschule der Künste Berlin und inszenierte zu der Zeit erste eigene Stücke (u.a. Ernst in Bern) in der freien Theaterszene Berlins. 1999 war er zur ...
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