Daniela Janjic
Daniela Janjic wurde 1984 geboren und wuchs in Bosnien und Herzegowina sowie in Schweden auf. Seit 1993 lebt sie in Winterthur/Schweiz.
Nach der Matura (2004) begann sie 2005 ein Germanistikstudium an der Universität Zürich. 2005/2006 war sie Teilnehmerin des „Dramenprozessor“ am Theater an der Winkelwiese, Zürich, wo sie auch mehrfach als Regieassistentin gearbeitet hat.
Ihr Stück Gelbe Tage wurde beim 4. Wochenende der jungen Dramatiker im September 2006 in szenischer Lesung an den Münchner Kammerspielen vorgestellt; die Uraufführung war im Januar 2008 am Theater an der Winkelweise, Zürich. Im selben Monat wurde ihr Einakter Der Umsturz der Milchkanne als Teil der „Deutschlandsaga“ (60er Jahre) an der Schaubühne am Lehniner Platz, Berlin, gezeigt (R: Jan-Christoph Gockel).
Ihr Kurzstück Vaters Traum von Kirschbaumblüten hatte im März 2008 am Stadttheater Bern als Teil des Autorenspektakels „Der Fremde ist nur in der Fremde fremd“ Premiere (R: Tanja Richter), ebenso ihr Kurzstück Durch Geister fahren im Rahmen des Autorenspektakels „Verlorene Paradiese“ (Mai 2009, Regie: Max Merker).
Ab Herbst 2007 studierte Daniela Janjic Literarisches Schreiben an der Hochschule der Künste Bern in Kooperation mit dem Schweizerischen Literaturinstitut Biel, bevor sie 2010 in den Studiengang „Szenisches Schreiben“ an der Universität der Künste, Berlin, wechselte.
2010 erhielt sie ein dreimonatiges Aufenthaltsstipendium der Kulturverwaltung des Berliner Senats in Zusammenarbeit mit der Schweizer Kulturstiftung Pro Helvetia am Literarischen Colloquium Berlin und wurde im selben Jahr ausgezeichnet mit dem Carl Heinrich Ernst-Kunstpreis für Literatur, Winterthur.