Kein & Aber Bühnenstoffe

Seit Herbst 2024 vertritt der Rowohlt Theater Verlag exklusiv die Bühnenrechte des Kein & Aber Verlags. Mit dieser neuen Kooperation setzen die Verlage ihre bisherige erfolgreiche Zusammenarbeit fort: Romane wie Der Trafikant von Robert Seethaler oder Dekalog von Krzysztof Kieślowski / Krzysztof Piesiewicz sind bereits fest im Programm des Rowohlt Theater Verlags verankert und wurden vielfach im deutschsprachigen Raum inszeniert. Franziska Gänsler, Sven Pfizenmaier und Anton Weil sind drei der «Neuzugänge», die wir hier ausführlicher vorstellen möchten. 

Aktuelle Bühnenstoffe (Auswahl)

«Draußen feiern die Leute» von Sven Pfizenmaier

Ein ganz normales Dorf in Deutschland: in der Mitte ein Kreisel, daneben die Volksbank und im September das jährliche Zwiebelfest. Aber nicht alle hier können sich dem Dorfgefüge anpassen – Timo, Valerie und Richard sind seit ihrer Geburt Außenseiter. Als bald immer mehr junge Leute im ganzen Land spurlos verschwinden und in den Familien große Lücken hinterlassen, machen sie sich auf die Suche nach den Vermissten. Das Leben der drei ist schon immer besonders gewesen, doch sie haben keine Vorstellung davon, was sie mit ihrer Suche lostreten.

«Was wie ein gewöhnlicher Krimiplot beginnt, mündet in einer schrillen, humorvollen und angenehm überzeichneten Erzählung vom Leben in der Provinz.» (ZDF aspekte)
«Es gibt wieder einen coolen, deutschen Dorfroman.» (ZEIT online)

Uraufführung: 23.01.2025 Theater Bremen (Regie: Viktor Lamert)

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«Super einsam» von Anton Weil

Anton Weil erzählt in Super einsam von Vereinzelung, Sexualität und Liebe, von Trauer und Aufbruch. Ein Feuerwerk des Erzählens, immer kurz davor, alles in die Luft zu sprengen, ein bunter Zirkus an Lügen und falschen Fährten, eine wilde Irrfahrt durch die Psyche einer ganzen Generation, ein hoffnungsvolles Aufbrechen und eine Liebeserklärung an das echte Leben.

«Ein rasanter Ritt am Abgrund. Wie erbarmungslos tief das geht, bekommt man erst mit, wenn man bereits mitabgestürzt ist.» (Mithu Sanyal)
«Weil beschreibt den Sound der Gegenwart … (und) geht an die Urquelle des Schmerzes … Ein ganz berührendes Abschiedsbuch.» (Deutschlandfunk Kultur)
«Seit Sven Regener hat keiner mehr so gute Kneipen-Szenen geschrieben.» (Tom Schilling)

Uraufführung: frei

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«Ewig Sommer» von Franziska Gänsler

Eine junge Mutter kommt mit ihrer Tochter in ein Hotel, das schon lange keine Gäste mehr beherbergt. Seitdem die Brände im benachbarten Wald toben, hat der einstige Kurort seinen Reiz verloren. Für Iris, die Hotelbesitzerin, ist der unerwartete Besuch gleichzeitig willkommene Abwechslung und Grund zur Sorge: Irgendetwas scheint mit der Fremden nicht zu stimmen. Ist sie auf der Flucht? Sollte sie der Frau, die sich nicht immer angemessen um ihre Tochter zu kümmern scheint, helfen? Oder müsste sie das Kind vor ihr schützen? Mit der Zeit kommen sich die beiden Frauen näher und fangen an, die Schatten ihrer Vergangenheit auszuleuchten. Iris ahnt, dass dieser Besuch früher oder später ein jähes Ende finden wird – unklar ist nur, aus welcher Richtung wirklich die Gefahr droht.

«Franziska Gänsler beeindruckt durch die sublime, vielschichtige Verwobenheit ihrer Themen. Eines geht aus dem anderen hervor, und fast immer berühren sie eine persönliche wie überindividuelle Ebene.» (die tageszeitung)
«Ein feministischer Climate-Fiction-Roman, der einem auf die eine und andere Weise drängend nahekommt.» (Berliner Zeitung)

Uraufführung: 12.04.2025 Theater Erlangen (Regie: Jonas Knecht)

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