Traum

Traum

Ein Lust- und Trauerspiel der Sprache

U/DSE frei

Deutsch von Angelika Gundlach

Besetzung

1D / 1H

Sie und Er in einer neuen Wohnung. Noch ist das Zimmer leer, bald aber wird es "vom Spiel in Bewegung gesetzt, es wird 'verwandelt': Es wird zum Lager, zur Grabkammer, zum Schrottplatz, zum Friedhof. Zur Arena.» (Frostenson) Sie und Er packen Bilder aus, Bilder der Vergangenheit und Gegenwart. Er stößt auf Fotos aus der Kinderzeit, Schnappschüsse, Ansichtskarten. Ein Gemälde lehnt an der Wand, das ihr ähnelt. Er macht Polaroids von ihr, sie betrachtet sich im Spiegel - Abbilder, die sich nicht mit dem, was war und ist, decken, oder vielleicht gerade doch. Traum ist die Vivisektion einer Beziehung zwischen Ver- und Entpuppung, eine Choreographie der rituellen Annäherung und Entfernung, traumhaft und beunruhigend real. Frostenson, 1953 in Stockholm geboren, gehört zu den bedeutendsten Lyrikern Skandinaviens.

Uraufführung
13.2.1993 Dramaten, Stockholm (Regie: Pia Forsgren)

Deutschsprachige Erstaufführung: frei

Die Aufführungsrechte für Amateur- und Schultheater stehen leider nicht zur Verfügung.