100 Millionen Jahre Porn

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Besetzung

2D / 2H

Vier Personen: Nina, Jill, Fred und Sven, verbunden durch ein zartes Netz gescheiterter Beziehungen. "Die 'Verwandtschaft' der Personen besteht darin, dass jede von jeweils einer der drei anderen verlassen wurde oder sie verlassen hat.» (Alissa Walser) Alle sind sie aus dem Gröbsten raus und noch zu jung für die Midlife-Crisis - die Romeos und Julias des 20. Jahrhunderts sind erwachsen geworden und erleben Liebe im Zeitalter der Gütertrennung: besser die eigene Existenz sichern als alles auf eine Karte setzen. Hin- und hergerisssen zwischen dem Ideal der Autonomie und der Sehnsucht nach Verbundenheit, finden sie sich in dieser Nacht alle auf dem Bahnhof ein. Keiner begegnet dem anderen, sie alle verfehlen einander knapp. In der toten Zeit nach den letzten, vor den ersten Fernzügen lässt jeder von ihnen die jüngsten Ereignisse noch einmal Revue passieren - ein unvollständiger Reigen moderner Liebesgeschichten.

Uraufführung
1.10.2004 Theater Bielefeld (Regie: Ingo Toben)

Die Aufführungsrechte für Amateur- und Schultheater stehen leider nicht zur Verfügung.