© Valerie Brenner
Als wir Schwäne waren
Neu Stoffrechte U/DSE freivariabel
Ein Junge, der sich eine Gewalt herbeisehnt, die eine Kuhle hinterlässt mit den Umrissen Deutschlands. Er lebt in einer Siedlung, wo die Küchen keine Abzüge haben und in deren Fluren es nach Armut, Majoran und Etagenbetten riecht. Es sind die 1990er, und der Junge ist mit seiner Familie aus dem Iran ins Ruhrgebiet geflohen. Die Mutter ist Soziologin, der Vater ein Schriftsteller, in dessen Sprache es 15 verschiedene Begriffe für Stolz gibt. Deutschland erlebt er als Kränkung und wird zum Beobachter, erschöpft sich dabei, das Land zu begreifen, während die Mutter an das An- und Weiterkommen glaubt und die Wut des Sohnes immer ungehemmter wird. Denn auf den Straßen seines Viertels herrscht eine Gewalt, von der die Eltern wenig mitbekommen.
«Als wir Schwäne waren ist das ‹Heimatbuch eines Heimatlosen›, eine Reflexion über Fremdsein und die Wohltat der Trennung, übersetzt: ein Buch über Deutschland.» (Süddeutsche Zeitung)
«Behzad Karim Khani hat eine spektakuläre Sprache gefunden, in der Melancholie und Härte, Empathie und Selbstschutz miteinander ringen.» (kulturnews)
«Ein Roman, der … von Menschen erzählt, die eigentlich dazugehören sollten, aber von vornherein keine Chance haben.» (WDR5)
«Wie ein perfektes Hip-Hop-Album. Kurze, knappe Sätze erzeugen einen Lesefluss wie eine treibende Bassline.» (Buchkultur)
Der Rowohlt Theater Verlag vertritt die Dramatisierungsrechte an dem Roman. Als wir Schwäne waren ist erschienen im Hanser Berlin Verlag.
U: frei
Die Aufführungsrechte für Amateur- und Schultheater stehen leider nicht zur Verfügung.
Behzad Karim Khani
Als wir Schwäne waren