© Karin Rocholl
Babel
Irm - Margit - Peter
2D / 1H / größere Besetzung möglich
Bereits mit Bambiland hatte Elfriede Jelinek auf den Irakkrieg reagiert. Babel befragt nun seine Vorbedingungen und Nachwehen und kreist in drei Monologen um die Verflechtung von Gewalt, Sexualität und Religion: Eine Reise in die Abgründe der Menschheit, ihres kollektiven Unbewussten, das aus der Tiefe unablässig an die Oberfläche drängt und sich dort entlädt. --Babel blendet Vergangenheit und Gegenwart ineinander, wechselt nahtlos Positionen und Perspektiven, amalgamiert die Sprache der Medien mit psychoanalytischen und geschichtsphilosophischen Schriften, spiegelt tagespolitische Ereignisse in antiken Mythen oder religiösen Erzählungen - eine vielschichtige Anamnese des Krieges, unseres Denkens und Sprechens von ihm.
18.3.2005 Burgtheater Wien (Regie: Nicolas Stemann)
Weitere Erstaufführungen
Polnische Erstaufführung: 05.03.2010 Teatr Polski, Bydgoszcz (Übersetzung: Karolina Bikont, Regie: Maja Kleczewska)
Schwedische Erstaufführung: 17.09.2010 Göteborgs Stadsteater (Übersetzung: Magnus Lindman, Regie: Mellika Melouani Melani)
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Schwedisch
Tschechisch
Die Aufführungsrechte für Amateur- und Schultheater stehen leider nicht zur Verfügung.