Blackbird

Blackbird

Stoffrechte Junges Theater
English
Besetzung

variabel

Auf der Turnierfahrt der Fußball-AG wollen sich Motte und Bogi das erste Mal betrinken. Doch dazu kommt es nicht mehr. Bogi ist im Krankenhaus – Krebs –, und niemand, am wenigsten Motte, findet die richtigen Worte, um damit umzugehen. Also macht Motte erst mal weiter wie gehabt. Es ist ja auch genug los. Sein Vater ist gerade ausgezogen. Die Lehrer spielen mal wieder verrückt. Seine Mutter will dauernd mit ihm reden. Und dann fährt auch noch Jacqueline Schmiedebach auf dem Hollandrad vorbei. Genug, um sich vom Sterben seines besten Freundes abzulenken. Mit unzähligen Sprüchen, Witzen, Liebesbriefen und Anekdoten versucht Motte seine Überforderung einfach wegzuquatschen – bis ihm die Worte ausgehen und aus der Stille Neues entsteht.

«Was Blackbird so besonders macht, so klar, so unabweislich, so bewegend, dass man sich auf einer und derselben Seite kaputtlachen kann, um im nächsten Moment den Tränen nah zu sein, das sind die Sprache, das Gespür für Rhythmus, Szenen, Bilder und Proportion.» (Frankfurter Allgemeine Sonntagszeitung)

«Matthias Brandt hat mit Blackbird einen zarten, brutal traurigen und immer wieder auch knallkomischen Roman über diese verfluchte Gleichzeitigkeit von Existentiellem und Nebensächlichen geschrieben, die das Grundmuster unseres Daseins ausmacht und dennoch kaum zu fassen ist.» (Deutschlandfunk Kultur)

«Es gibt alle zehn Jahre wieder Texte, die sich mutig ins Minenfeld der Pubertätserzählungsklischees wagen, zu einer eigenen und eigenartigen Sprachmelodie darüber hinweg tanzen und einen am Ende versöhnt und getröstet mit dieser menschlichen Sondererlebniszone zurücklassen.«(Die Welt)

Uraufführung
05.09.2020 Theater Bielefeld (Regie: Christian Schlüter)

Die Aufführungsrechte für Amateur- und Schultheater stehen leider nicht zur Verfügung

Blackbird

Matthias Brandt

Blackbird

Das Stück als Hörspiel

Blackbird

Hörspiel in zwei Teilen

Aktuelle Produktionen