Das Lebewohl (Les Adieux)

Das Lebewohl (Les Adieux)

English
Besetzung

variabel, mind. 1H

Auf der Folie von Beethovens Sonate Les Adieux sowie durchzogen von Zitaten aus der Orestie und jenem Interview, in dem Jörg Haider seinen Abschied aus der Bundespolitik und den Rückzug nach Kärnten bekannt gab, demaskiert Jelinek "die rhetorischen Strategien, mit denen sich irrationale Politik heute zu legitimieren versucht ... Die semantischen Kurzschlüsse, mit denen die Haiderleute das Instrument Sprache und die damit zu schaffende Wirklichkeit zu verändern suchen, bindet sie fein säuberlich wieder zurück. Wo ausschließlich Männer beieinander sind und drumherum allenfalls ein paar entsexualisierte Mutterfrauen, da wird es gefährlich.» (Süddeutsche Zeitung) Das Lebewohl ist Bekenntnis und Apologie, tränenreiche Abschiedsrede und triumphaler Hymnus, Prophetie und Agitation zugleich, "die politischen Ungeist kunstvoll vielschichtig entlarvt.» (FAZ)

Uraufführung
9.12.2000 Berliner Ensemble (Regie: Ulrike Ottinger)

Weitere Erstaufführungen
Italienische Erstaufführung: 05.05.2000 Quellicherestano Theater Transit (Übersetzung: Werner Waas / Fabrizio Parenti, Regie: Werner Waas)
Niederländische Erstaufführung: 24.04.2003 De Factorij, Frascati Theater, Amsterdam (Übersetzung: Kristian Kanstadt, Regie: Esgo Heil)
Schwedische Erstaufführung: 25.10.2002 Malmö Dramatiska Teater (Übersetzung: Magnus Lindmann, Regie: Melanie Mederlind)
Slowenische Erstaufführung: Dez. 2007 Mini Theater Ljubljana (Übersetzung: Uršula Cetinski, Regie: Ivica Buljan)

Französisch

Italienisch

Japanisch

Niederländisch

Schwedisch

Slowenisch

Die Aufführungsrechte für Amateur- und Schultheater stehen leider nicht zur Verfügung.