© Peter Sickert
Das Stockholm-Syndrom
1D / 2H / 1 Stimme
Angekettet in einem kargen, finsteren Raum, führt ein Mann Selbstgespräche. Der einzige soziale Kontakt des Gekidnappten besteht zu seinem Wächter. Zwar nervt der mit dürftigem Englisch, versorgt die Geisel aber mit Nahrung, Medikamenten und belohnt erbrachte Ratgeberdienste. Zusehends entwickelt sich eine kameradschaftliche Beziehung. Schließlich beginnt der Gefangene sein Verlies als Quelle der Inspiration und Poesie zu sehen. Die Szenerie der Zweisamkeit bricht mit dem Erscheinen der sensationsgeilen Reporterin Funk. Ihr Auftritt lässt die Situation eskalieren…
Die «munter schwarze Groteske … hat alle Zutaten … : Kürze, Komik, kritischen Biss und einen hohen Abstraktionsgrad.» (Die Rheinpfalz)
18.5.1999 Schauspiel Bonn (Regie: Christoph Rech)
Dieses Stück ist für Amateuraufführungen freigegeben. Eine Leseprobe, Aufführungsmaterial sowie Informationen zu den Aufführungsrechten erhalten Sie beim Deutschen Theaterverlag.