© Peter Sickert
Der Mann, der durch das Jahrhundert fiel
Bühnenfassung von Mathias Schönsee und Moritz Rinke
StoffrechteAusgerechnet als Paul Wendland in Berlin mit seinem Leben und seinen Kunstprojekten in die Zukunft starten will, holt ihn die Vergangenheit ein: In Worpswede droht das Haus des Großvaters (und damit Pauls Erbe) im morastigen Boden zu versinken, samt lebensgroßen Bronzestatuen von Luther über Bismarck bis zu Ringo Starr. Pauls Rückkehr an den Ort der Kindheit zwischen mörderischem Teufelsmoor, norddeutschem Butterkuchen und traditionsreicher Künstlerkolonie wird zum Verhängnis. Vergessen geglaubte Familienfragen, aus dem Moor steigende historische Gestalten und die Begegnung mit einem mysteriösen Vergangenheitsforscher spülen ein Geflecht an Lügen und Geheimnissen aus einem ganzen Jahrhundert ans Licht.
«Ein Buch, das deutsche Geschichten seriös heiter zu erzählen versteht.» (NDR)
«Das Besondere an Rinkes Geschichte sind die liebevollen Details und die originellen Charaktere, die sie bevölkern.» (Die Welt)
«Seit Dürrenmatt hat keiner so die Farce als Wahrheit und die Wahrheit als Farce erfasst.» (Frankfurter Rundschau)
«In Zeiten, in denen die Gespenster der Vergangenheit erneut aus braunen Ecken hervorkriechen, hat diese so gut beobachtete wie nachdenklich stimmende Aufarbeitung einer nationalsozialistischen Familienhistorie nichts von ihrer Aktualität und Dringlichkeit verloren.»
Uraufführung
30.09.2023 Altonaer Theater (Regie: Mathias Schönsee)
Die Aufführungsrechte für Amateur- und Schultheater stehen leider nicht zur Verfügung.
Moritz Rinke
Der Mann, der durch das Jahrhundert fiel