© Yousef Khanfar
Die Mai
(The Mai)
Deutsch von Ingrid Rencher
7D / 1H
Ein Happy-End am Anfang: Nach fünf Jahren in der Ferne kehrt Robert zu seiner Frau Mai zurück. Geduldig hatte sie auf diesen Moment hingelebt und ihn romantisch verklärt, gegen die Warnungen der anderen Frauen der Familie, die sich über vier Generationen erstreckt. Die Erwartungen sind groß und kollidieren mit der Wirklichkeit. Das Bild der perfekten Beziehung bekommt schnell Risse - die Bereitschaft der Mai zur bedingungslosen Hingabe lässt sich mit Roberts Freiheitsdrang (und seinen außerehelichen Affären) nicht vereinbaren. "Carrs wunderschönes Stück, poetisch, melancholisch, grausam und menschlich, erzählt davon, was es bedeutet, eine Frau zu sein, und wie sich Weiblichkeit von Generation zu Generation fortsetzt und verändert. 'Poetisch' ist es nicht allein wegen seiner Sprache, sondern auch, weil die Themen des Textes widerhallen und sich überlagern, ebenso wie sich das Schicksal der Figuren in Variationen der Vergangenheit wiederholt.» (Sunday Times)
5.10.1994 Peacock Theatre, Dublin (Regie: Brian Brady)
Deutschsprachige Erstaufführung
18.09.2004 Landesbühne Wilhelmshaven (Regie: Reinhardt Friese)
Die Aufführungsrechte für Amateur- und Schultheater stehen leider nicht zur Verfügung.