Ein simpler Eingriff

Ein simpler Eingriff

Stoffrechte U/DSE frei
Besetzung

variabel

Meret ist Krankenschwester. Die Klinik ist ihr Zuhause, ihre Uniform trägt sie mit Stolz, schließlich kennt die Menschen in ihrem Leiden niemand so gut wie sie. Bis eines Tages ein neuartiger Eingriff entwickelt wird, der vor allem Frauen von psychischen Leiden befreien soll. Die Nachwirkungen des Eingriffs können schmerzhaft sein, aber danach fängt die Heilung an. Daran hält Meret fest, auch wenn ihr langsam erste Zweifel kommen.

Ein simpler Eingriff ist nicht nur die Geschichte einer jungen Frau, die in einer Welt starrer Hierarchien und entmenschlichter Patientinnen ihren Glauben an die Macht der Medizin verliert. Es ist auch die intensive Heraufbeschwörung einer Liebe mit ganz eigenen Gesetzen. Denn Meret verliebt sich in eine andere Krankenschwester. Und überschreitet damit eine unsichtbare Grenze.

«So wie Yael Inokai erzählt … entsteht der ambivalente Eindruck einer futuristischen Vergangenheit. Da ist ein Zug von The Handmaid’s Tale, der im Unklaren lässt, ob hier 
von einer historischen oder dystopischen Zeit die Rede ist.» (Süddeutsche Zeitung)
«Dieser stille, in ganz gewöhnlichen Wörtern festgehaltene Akt der Selbstbefreiung zwischen Verwunderung und Selbstverständlichkeit macht die mitreißend sanfte Radikalität dieses Kammerspiels aus.» (Laudatio zum Anna Seghers-Preis)
«Ein simpler Eingriff schenkt uns etwas, von dem wir uns erstaunt fragen, warum es das nicht schon vorher gegeben hat: die Pflegerin als literarische Figur.» (NZZ am Sonntag)

Der Rowohlt Theater Verlag vertritt die Dramatisierungsrechte an dem Roman. Ein simpler Eingriff ist erschienen im Hanser Berlin Verlag

Uraufführung: frei

Ausgezeichnet mit dem Anna Seghers-Preis 2022

Longlist des Deutschen Buchpreises 2022

Die Aufführungsrechte für Amateur- und Schultheater stehen leider nicht zur Verfügung.

Ein simpler Eingriff

Yael Inokai

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