Ein Sommer in Niendorf

Ein Sommer in Niendorf

Stoffrechte
Besetzung

variabel

Dr. Georg Roth, Jurist und Autor, begibt sich für eine längere Auszeit in das kleinbürgerliche Ostseebad Niendorf, wo er ein wichtiges Buch schreiben will, eine Abrechnung mit seiner Familie. Doch schon bald gerät er in die Fänge eines dämonischen Geistes: ein Strandkorbverleiher, der auch den örtlichen Spirituosenladen betreibt. Aus Befremden und Belästigtsein wird nach und nach eine Zufallsgemeinschaft, zu der als Dritte die Freundin des Schnapshändlers stößt. Immer mehr kommt Roth seiner alten Welt abhanden, bis er am Ende ein ganz anderer geworden ist.


«Heinz Strunks Kunst besteht darin, die trostlosesten Milieus realistisch nachzuzeichnen, ohne sich über sie zu erheben … Die Pointe liegt darin, dass das, was äußerlich den Eindruck einer sozialen Abstiegsgeschichte macht, nicht zur Katastrophe, sondern zur Befreiung führt.» (Süddeutsche Zeitung)

«Ein Sommer in Niendorf wagt sich ans Vorbild Thomas Mann (und dessen Tod in Venedig) – und gewinnt.» (Frankfurter Allgemeine Zeitung)

«Die Sehnsucht nach Glück oder einem Leben mit weniger Ballast – bei Strunk wirken die großen Fragen leichter als bei anderen Autoren. Nicht etwa, weil er oberflächlich wäre, sondern weil er das Existenzielle durch Komik auffängt.» (NDR Kultur)

«Als präziser Beobachter und gnadenloser Beschreiber porträtiert Strunk den Absturz eines arroganten, selbstgefälligen Erfolgsmenschen, demaskiert seinen misogynen und misanthropen Helden in seiner Lächerlichkeit und ist doch voll milder Empathie.» (Welt am Sonntag)


Uraufführung
28.03.2025 Deutsches Schauspielhaus Hamburg (Regie: Studio Braun)

Longlist für den Deutschen Buchpreis 2022

Die Aufführungsrechte für Amateur- und Schultheater stehen leider nicht zur Verfügung.

Ein Sommer in Niendorf

Heinz Strunk

Ein Sommer in Niendorf