© Philipp Striegler
Filmriss
Junges Theater2D / 2H
15+
Ein Handyfilm, der in der Schule kursiert, schockiert Eltern und Lehrer. Ist das die verrohte Jugend von heute? Ein Fall von sexuellem Missbrauch? Oder doch nur ein Spaß mit ungeplanten Folgen? Beim Versuch, das Geschehen zu rekonstruieren, stoßen die Erwachsenen immer wieder an ihre Grenzen, werden konfrontiert mit ihren Erwartungen, Vorurteilen und Klischees. Denn für Sibel, Jasmine, Darko und Jackson gehört Sex – und das Reden darüber – zwar selbstverständlich dazu. Das heißt aber noch lange nicht, dass sie sich mit ihren Eltern oder gar mit einer eigens hinzugezogenen Sexualpädagogin darüber unterhalten möchten. Während besorgte Mütter nach Maßnahmen verlangen und der Lehrkörper sich in Aktionismus flüchtet, suchen die Jugendlichen ihre eigene Sexualität hinter der pornographischen Bilderflut der Medien, irgendwo auf dem schmalen Grat zwischen Provokation und Verstörung. Geschrieben auf Basis von Gesprächen mit Teenagern, ist Filmriss ein Stück über Jugendliche, Sex und was Erwachsene darüber zu wissen glauben.
25.10.2008 Theater Tuchlaube Aarau in einer Produktion des Theater Zamt und Zunder (Regie: Brigitta Soraperra)
Nominiert für den Deutschen Jugendtheaterpreis 2010
Polnisch
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