© Aaron Eckhart
Heimgegangen
(Wrecks)
Deutsch von Frank Heibert
1H
Edward Carr war 30 Jahre glücklich verheiratet. Nun ist seine Frau, Mary Jo, gestorben, und auch dem Kettenraucher Edward geben die Ärzte nur noch ungefähr acht Monate. Wie um ein erstes und letztes Mal Zeugnis abzulegen, erzählt Edward in einem inneren Monolog auf der Trauerfeier für Mary Jo die Geschichte einer großen, bedingungslosen Liebe, die anfangs unter einem Unstern stand. Denn als Edward und Mary Jo einander kennen lernten, war er 25 und noch Jungfrau, sie 40 und mit einem anderen liiert. Trotz des Altersunterschieds und gegen alle gesellschaftlichen Widerstände werden die beiden ein Paar und zu angesehenen Mitgliedern der Gemeinde. Erst auf dem Totenbett vertraut Mary Jo Edward ein Geheimnis an, das sie seit ihrer Jugendzeit mit sich herumgetragen hat – nicht ahnend, dass Edward es schon immer kannte und sie seinerseits 30 Jahre lang getäuscht hat.
"Brillant und präzise bereitet LaBute seine Enthüllung vor ... eine wilde Archaik und verletzliche Momente blitzen im beiläufigen Plauderton auf.» (The New York Times)
"Eine anrührende Meditation über das Wesen von Leben und Tod.» (The Observer)
23.11.2005 Everyman Palace Theatre, Cork, Irland (Regie: Neil LaBute, Darstelle Ed Harris)
Deutschsprachige Erstaufführung
29.11.2007 Nationaltheater Mannheim (Regie: Sarah Ross)
Die Aufführungsrechte für Amateur- und Schultheater stehen leider nicht zur Verfügung.