© Joseph Strauch
Hund, Frau, Mann
Inspiriert durch die Erzählung "Liebe pur" von Yael Hedaya, erschienen im Diogenes Verlag
1D / 1H / ein:e weiter:e Darsteller:in
Ein Hund schildert das seltsame Verhalten von Frau und Mann, die sich aneinander ketten, obwohl sie es kaum aushalten zusammen. Im Moment ihres Kennenlernens läuft er den beiden zu und bleibt bei ihnen, weil er - wie sie - nichts zu verlieren hat, weil er - wie sie - Schutz sucht. Nach kurzen Zuwendungen aber bricht bei ihnen das Menschsein wieder durch: Liebe wird zum Besitzanspruch, Annäherung wird abgelöst von Misstrauen und Entfremdung. Eine Trennung kommt trotzdem nicht in Frage. Die Kräfte zehrende Routine ihres Paar-Alltags hält sie fest wie eine straff gespannte Leine. Dem Hund kommt dies ganz natürlich vor: "Wir Hunde und die Menschen sind in vielerlei Hinsicht verwandt. Zum Beispiel gehen wir mit Katastrophen ähnlich um. Wir akzeptieren sie.»
Uraufführung
29.9.2001 Theater Rampe, Stuttgart (Regie: Stephan Bruckmeier)
Weitere Erstaufführungen
Argentinische Erstaufführung: 05.09.2013 Camarín de Las Musas, Buenos Aires (Übersetzung: Silvano Gómez, Regie: Gonzalo Facundo López)
Niederländische Erstaufführung: 06.12.2007 De Toneelschuur, Haarlem (Übersetzung: Matthias Mooi, Wouter van Raansbeek)
Polnische Erstaufführung: 14.02.2004 Teatr Dramatyczny, Walbrzych (Übersetzung: Karolina Bikont, Regie: Marianne Wendt)
Katalanische Erstaufführung: 15.02.2011, Sala Beckett, Barcelona (Übersetzung: Albert Tola Pascual)
Serbische Erstaufführung: 30.10.2003 Nationaltheater Belgrad (Übersetzung: Senka Sokolovic, Regie: Zijah Sokolovic)
Kroatische Erstaufführung: 30.04.2004, Teatar Exit, Zagreb (Übersetzung: Senka Sokolovic, Durda Skavic)
Türkische Erstaufführung: Mai 2006 State (National) Theater, Ankara (Übersetzung: Sibel Arslan Yeşilay)
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Kroatisch
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Türkisch
Dieses Stück ist für Amateuraufführungen freigegeben. Eine Leseprobe, Aufführungsmaterial sowie Informationen zu den Aufführungsrechten erhalten Sie beim Deutschen Theaterverlag.