Raketenmänner

Raketenmänner

Stoffrechte
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Besetzung

4D / 7H

Frank Goosen erzählt von den Männern unserer Gegenwart. Von solchen, die ausbrechen wollen, und von jenen, die Halt suchen. Von Musik und alter Freundschaft. Von Verlassenen und Suchenden, von Ängstlichen und Mutigen. Alle wären sie gern Raketenmänner und müssen sich doch mit sich selbst begnügen. Zwei alte Schulfreunde, die zusammen in einer Band waren: der eine schüchtern, der andere stets im Mittelpunkt. Jetzt reiben sie sich an verlorenen Träumen und halten trotzdem zueinander. Turbo Krupke, der alte Fußballplatzwart und beinahe FC-Bayern-Spieler, bekommt einen mysteriösen Anruf und macht seinen Frieden mit dem Tod. Und der freie Journalist Kamerke, der als Berichterstatter viele der Episoden verbindet, würde so gerne seine Frau betrügen, weil sie «vorgelegt» hat, aber dafür liebt er sie doch zu sehr …

Frank Goosen hat selbst die Bühnenfassung seines Buches geschrieben. «Er beschreibt verschrobene Charaktere, die man zu kennen glaubt. Die Szenen wirken wie aus dem Leben gegriffen und sind dennoch poetisch verdichtet … Natürlich haben die Dialoge Witz, das geht bei Goosen gar nicht anders, aber es ist ein leiser, feiner Humor, der in der Situation entsteht und oft traurige Abgründe hat.» (WDR) «In knappen angeschnittenen Szenen porträtiert Goosen Männer mittleren Alters, deren Leben irgendwie stehen geblieben sind. Goosen und Carp gelingt ein melancholischer Abend über eine Lost Generation zwischen alkoholfreiem Bier und Rektaluntersuchung, die in ihren Erinnerungen lebt, weil sie nach vorne heraus partout nichts mehr entdecken kann.» (Nachtkritik) «Schräg und anrührend, wortwitzig und zart erzählt Goosen von himmelsstürmenden Sehnsüchten und schmauchenden Fehlstarts auf dem Weg nach ganz oben.» (Westdeutsche Allgemeine Zeitung)

Uraufführung
25.09.2015 Theater Oberhausen (Regie: Peter Carp)

Die Aufführungsrechte für Amateur- und Schultheater stehen leider nicht zur Verfügung.

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Frank Goosen

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