Schmutzige Schöpfung - Making of Frankenstein

Der Mensch im Zeitalter seiner technischen Reproduzierbarkeit, das bestimmt wird von Allmachtsphantasien, die längst nicht mehr phantastisch sind: Viktor F. ist Experte auf den Gebieten Gentechnologie, Eugenik und Bionik. Nun will er seine Studien krönen und aus «Lehm, Zeugs, Fleisch» ein neues Lebewesen erschaffen.

«Melle befreit Shelleys Frankenstein-Saga von der Betulichkeit des 19. Jahrhunderts und entwickelt die Geschichte über geschliffene, spitzzüngige Dialoge. Er bringt Frankensteins Forscherdrang auf den Stand der gegenwärtigen Möglichkeiten und erfindet ihm eine Mutter – halb Madonna, halb Monster. Der Autor entdeckt das Psychotherapie-Potenzial von Henry, Frankensteins Freund, und Betty, Frankensteins Braut. Und bei allen Strichen und allem Dazuerfinden zollt Melle staubfrei und hintergründig der alten Geschichte stets Respekt.» (Ostthüringer Zeitung) «Eine heitere Parodie auf den perfekten Menschen.» (Thüringische Landeszeitung)