Sowas in der Art

Sowas in der Art

Instructions for survival

Besetzung

1D / 6H

Sechs Knaben, mehr oder weniger Waisen, haben zwischen Chorprobe und Silentium nichts als Unfug im Sinn. Der Direktor ihres Waisenhauses hat Größeres mit ihnen vor: Am Busen der Natur sollen die Kinder zu neuen Menschen erzogen werden. So landen die Knaben im Wald. Sieben Tage Rennen und Reden, Hunger und Durst, Verzweiflung, Hass, Liebe, fixe Ideen und revidierte Pläne. Der Versuch, sich zu orientieren, mithilfe des Kompasses oder der Sterne. Erwachsenwerden. Oder so was in der Art.

Doch das Formen neuer Menschen aus vorhandenem Material hat sich schon immer als unsichere Angelegenheit erwiesen. Wedekinds Frühlingserwachen trifft auf Peter Hoegs Plan von der Abschaffung des Dunkeln: Terézia Mora schreibt die tragische Groteske einer Erziehung fort, die mit den ihr Anbefohlenen herzlich wenig anzufangen weiß und daher unvorhersehbare Ergebnisse erbringt.

Uraufführung
10.05.2003 Stadthalle Mülheim, Koproduktion der RuhrTriennale, den Mülheimer Theatertagen und dem Theater Oberhausen (Regie: Kay Voges)

Die Aufführungsrechte für Amateur- und Schultheater stehen leider nicht zur Verfügung.