Steilküste

Mai 1945, kurz vor Kriegsende: Zwei Marinesoldaten begehen im besetzten Dänemark Fahnenflucht, weil es sie nach Hause statt in den Endkampf um Berlin zieht. Wenige Stunden später werden sie der deutschen Wehrmacht übergeben und vor ein Marinegericht gestellt. Das Urteil – Tod durch Erschießen – wird am Tag nach der bedingungslosen Kapitulation gefällt. Jochen Missfeldt erzählt von diesem historisch belegten Geschehen, das ebenso unsinnig wie tragisch ist, in seiner kraftvollen und zugleich poetischen, reichen Sprache. «Grandios mischt er Tonlagen mit ein paar Federstrichen, souverän wechselt er Erzählzeit und Erzählperspektiven.» (Deutschlandfunk Kultur)

«Missfeldt ist eine der ganz großen Sprachbegabungen der deutschen Gegenwartsliteratur.» (Süddeutsche Zeitung)