Tausend deutsche Diskotheken

Tausend deutsche Diskotheken

Stoffrechte
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Besetzung

variabel

Der Hitzesommer 1988. Eben noch sitzt Privatdetektiv Frankie bei Bacardi-Cola in der «Koralle», im nächsten Moment ist er mittendrin in seinem absurdesten Auftrag: Bahnvorstand Mauke wird von einem anonymen Anrufer erpresst, und der einzige Hinweis auf dessen Identität ist, dass in der Diskothek, aus der er anrief, gerade Madonnas «White Heat» lief. Frankie steigt in seinen Opel Admiral und zieht seine Ermittlerkreise, erst durch München, dann durchs Umland und schließlich quer durch Westdeutschland. Bald wird ihm klar, dass er Teil eines finsteren Spiels ist, das keiner erkennbaren Logik folgt.

«Tausend deutsche Diskotheken ist ein großer landeskundlicher Pop-Roman, der mit den Klischees des Hardboiled-Krimis spielt. Sprachlich gelingt Michel Decar eine nahezu perfekte Mimikry, die Redewendungen, Diskurse und Hohlphrasen der 1980er Jahre erscheinen hier wie in Kunstharz gegossen … Dieser Text kann tanzen.» (Der Tagesspiegel) «Eine Hommage an die Monotonie der Provinz» (Süddeutsche Zeitung) und «ein grandios komponiertes Romandebüt» (Deutschlandfunk Kultur), für das Michel Decar 2019 mit dem Bayern2-WortspielePreis ausgezeichnet wurde.

Uraufführung
05.11.2021 Staatstheater Kassel, Regie: Lina Gasenzer, Tobias Schilling, Tim Wittkop

Die Aufführungsrechte für Amateur- und Schultheater stehen leider nicht zur Verfügung

Tausend deutsche Diskotheken

Michel Decar

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