© Guido Schiefer
Tick Tack
Stoffrechte Junges Theatervariabel
15+
Bevor sie sich auf die U-Bahn-Gleise legt, kündigt Mette, 15, in TikTok-Videos ihr Vorhaben an. Niemand reagiert – gerettet wird sie trotzdem. Der Selbstmordversuch verwirrt ihr privilegiertes Umfeld: Bislang hat sie professionell die Leistung des hochbegabten Kindes abgeliefert – Mettes Strategie, um unter dem Radar einer Welt zu bleiben, deren Verlogenheit sie frustriert. Dann lernt sie Jo kennen, zehn Jahre älter, brillant und voller Wut, ein Verbündeter. Als Anti-Influencer hat er sich ein Following aufgebaut und rekrutiert Mette für den Kampf gegen den Mainstream. Ein Spiel beginnt, dessen Regeln sie nicht durchschaut.
«Ein eindringlicher Gegenwartsroman, der vor aktuellen Themen nur so strotzt, von der Verquickung von Misogynie und rechtem Denken in den sozialen Netzwerken bis hin zur Anti-Corona-Bewegung und der Spaltung der Gesellschaft.» (Der Tagesspiegel)
«Rasant, gegen Ende beinahe atemlos, wird Tick Tack gleichsam zum Live-Kommentar unserer Gegenwart … Den Jargon der Generation Z hat Lucadou beinahe verstörend gut getroffen.» (Die Zeit)
«Atemberaubend … Julia von Lucadou überwältigt durch eine allumfassende Neuerfindung der Sprache … Durch die Kombination aus Wortkreationen und denglischem Digital Sound schafft sie eine phantastische Romankonstruktion.» (NZZ am Sonntag)
Der Rowohlt Theater Verlag vertritt die Dramatisierungsrechte an dem Roman. Tick Tack ist erschienen im Hanser Berlin Verlag.
Uraufführung
21.04.2023 Residenztheater (Marstall) München (Regie: Daniela Kranz)
Die Aufführungsrechte für Amateur- und Schultheater stehen leider nicht zur Verfügung.
Julia von Lucadou
Tick Tack