© Patricia Marchart
(WILDE) Mann mit traurigen Augen
1D / 4H
Bei flirrender Hitze irrt Gunter, Arzt ohne Grenzen auf der Heimreise, durch eine entvölkerte Stadt. Zwei Brüder greifen ihn auf, führen den vor Durst fast willenlosen durch die leeren Straßen bis in ihre Wohnung, zu ihrer Schwester Hedy, die er von einer seltsamen Krankheit heilen soll. Seine Hände zittern, es fließt Blut, doch Hedy scheint das nichts auszumachen. Dann wird es Nacht...
In kargen, wie von der Sonne ausgedörrten Sätzen lässt Händl Klaus Figuren entstehen, die, Vexierbildern gleich, zwischen Höflichkeit und Monstrosität changieren. "Das Wichtigste ergibt sich atmosphärisch wie von selbst zwischen den Zeilen, bleibt unausgesprochen und ist dennoch von überwältigender Wirkungsmacht. Wir erleben hier einen taghellen Alptraum, so absurd und unheimlich wie Kafkas Verwandlung.» (Die Welt)
20.09.2003 steirischer herbst, Graz, in Koproduktion mit dem Schauspiel Hannover (Regie: Sebastian Nübling)
Weitere Erstaufführungen
Portugiesische Erstaufführung: 24.4.07, Teatro Aberto, Lissabon, (Übersetzung: Vera San Payo de Lemos und Joao Lourenco, Regie: Joao Lourenco)
Katalanische Erstaufführung: 27.01.2010, Sala Beckett, Barcelona (Übersetzung: Ramon Farrés, Regie: Thomas Sauerteig)
Griechische Erstaufführung: 28.02.2007, Theater Amore, Athen (Übersetzung: Georgos Depastas, Regie: Hektor Lygizos)
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Die Aufführungsrechte für Amateur- und Schultheater stehen leider nicht zur Verfügung.