Zeiten der Langeweile

Zeiten der Langeweile

Stoffrechte U/DSE frei
Besetzung

variabel, mind. 1D

Mila, 30, geht offline. Zu groß ist plötzlich die Angst vor der öffentlichen Sichtbarkeit. Jede gelöschte Spur im Netz ist ein Akt der Befreiung, gleichzeitig gelingt es Mila nicht, sich einzureden, dass die neue Yogaroutine erfüllender ist als der morgendliche Smartphonecheck. Die nostalgisch wiederentdeckte Langeweile wird schnell zu tiefer Einsamkeit. Sie teilt ihr Leben nicht mehr, aber niemand teilt es jetzt so richtig mit ihr, seit ihr Lebensstil mehr Gemeinsamkeiten mit dem von Emily Dickinson als dem ihrer alten Freundinnen hat. Doch der Drang, den schwerelosen Zustand vollkommenen Verschwindens zu erreichen, wird immer zwanghafter.

«Ein raffinierter Roman … Die deutsche Antwort auf Ottessa Moshfeghs Welterfolg Mein Jahr der Ruhe und Entspannung … Beckers Sprache lebt von einer gegenwartsgesättigten Detaildichte, die voller Humor ist und von großer Leichtigkeit. Es sind Sätze, die auf dem festen Boden des Alltags stehen und jederzeit bereit sind, sich in philosophische Höhen abzustoßen.» (fluter)
«In ihrer so humorvollen wie klugen Erkundung eines analogen Alltags macht es sich die beeindruckend diskursbewanderte Debütantin Jenifer Becker nie zu einfach. Nach der Lektüre weiß man nicht, wovor man sich mehr fürchten soll – dem Smartphone oder seiner Abwesenheit.» (Welt am Sonntag)
«Ein Silicon-Valley-Buch für alle, die The Circle von Dave Eggers oder Thea Mengelers Connect mochten.» (Falter)
«Ein wahnhafter, ein technologie- und gesellschaftskritischer Roman, der einem elegant die Frage unterjubelt: Wer zieht eigentlich die absurdere Show ab?» (Frankfurter Rundschau)

Der Rowohlt Theater Verlag vertritt die Dramatisierungsrechte an dem Roman. Zeiten der Langeweile ist erschienen im Hanser Berlin Verlag.

Uraufführung
frei

Die Aufführungsrechte für Amateur- und Schultheater stehen leider nicht zur Verfügung.

Zeiten der Langeweile

Jenifer Becker

Zeiten der Langeweile