© Mathias Mainholz
Tschick
Junges TheaterBearbeitet von Robert Koall
variabel, mindestens 1D / 2H
12+
Es ist der erste Tag der Sommerferien. Die Mutter des 14jährigen Maik ist beim jährlichen Entzug, sein Vater mit jugendlicher Geliebter auf Geschäftsreise. Der Rest der Klasse eingeladen bei der Geburtstagsfeier der Jahrgangsschönsten. Und Maik allein mit Villa, Pool und 200 Euro Taschengeld.
Da taucht Tschick vor Maiks Haustür auf, in einem geklauten Lada. Tschick ist noch neu in Maiks Klasse, ein Proll aus der Hochhaussiedlung, öfters betrunken, möglicherweise Russenmafia. Trotzdem steigt Maik ein. Zuerst wollen die beiden noch Richtung Walachei, Tschicks Familie besuchen, aber schon bald fahren sie einfach drauflos, die Fenster offen, als Soundtrack die einzig verfügbare Kassette, Richard Claydermans Solid Gold Collection.
Tschick ist die Geschichte einer sommerlichen Deutschlandreise durch ein vertrautes, fremdes Land. Durch Orte mitten im Nirgendwo, bizarre Kraterlandschaften und fehlplatzierte Gebirgszüge, bevölkert von seltsamen, aber häufig entwaffnend freundlichen Menschen. Eine Reise, getränkt mit dem Gefühl von Freiheit und Abenteuer und gleichzeitig voller Wehmut, weil sie nicht ewig dauern kann.
«Man lacht viel, wenn man Tschick liest, aber ebenso oft ist man gerührt, gelegentlich zu Tränen. Tschick ist ein Buch, das einen Erwachsenen rundum glücklich macht und das man einem Altersgenossen seiner Helden jederzeit schenken kann.» (Süddeutsche Zeitung)
«Auch in fünfzig Jahren wird dies noch ein Roman sein, den wir lesen wollen. Aber besser, man fängt gleich damit an.» (Frankfurter Allgemeine Zeitung)
«Leider endet dieser Roman.» (Frankfurter Rundschau)
Uraufführung
19.11.2011 Staatsschauspiel Dresden (Regie: Jan Gehler)
Weitere Erstaufführungen
Albanische Erstaufführung: Juni 2015, Experimentiertheater Tirana (Übersetzung: Pandeli Pani, Regie: Stefan Neugebauer)
Estnische Erstaufführung (in russischer Sprache): 12.10.2019 Russian Theatre, Tallinn (Übersetzung: Alexandra Gorbova)
Finnische Erstaufführung: 20.01.2016 Tampereen Työväen Teatteri (Übersetzung: Aino Kivi, Regie: Pedro Martins Beja)
Japanische Erstaufführung: Juni 2017, Theatre Tram, Tokio
Kroatische Erstaufführung: 10.03.2023 Dječje kazalište Branka Mihaljevića, Osijek (Übersetzung: Damir Mađarić, Regie: Samo Strelec)
Norwegische Erstaufführung: 18.10.2019 Det Norske Teatret, Oslo (Übersetzung: Astrid Sverresdotter Dypvik, Regie: Mina Salehpour)
Polnische Erstaufführung: 05.12.2020 Teatr Polski Szczecin (Übersetzung: Marek Gierszal / Herbert Kaluza, Regie: Marek Gierszal)
Russische Erstaufführung: 21.04.2016 Krasnoyarsk Pushkin Drama Theatre (Übersetzung: Alexandra Gorbova, Regie: Oleg Rybkin)
Tschechische Erstaufführung: 15.04.2016 Theater U 22, Prag (Übersetzung: Michaela Škultéty, Regie: Eva Rysová)
Clemens Brentano Preis der Stadt Heidelberg 2011
Deutscher Jugendliteraturpreis 2011
Hans-Fallada-Preis 2012
Albanisch
Finnisch
Französisch
Japanisch
Kroatisch
Norwegisch
Polnisch
Russisch
Tschechisch
Die Aufführungsrechte für Schulaufführungen können ggf. auf Anfrage erteilt werden. Über die Merkliste können Sie ein Ansichtsexemplar bestellen. Bitte beachten Sie die Hinweise für Schulen in unserem Servicebereich.
Wolfgang Herrndorf
Tschick