© Ursula Euler
Die Hebamme
Komödie in acht Bildern
2D / 18H
Wohnungsnot und Wohnungssuche sind in den Neunziger Jahren wieder aktuelle Themen geworden. Den Stoff für Hochhuths Satire lieferte ein kommunaler Skandal in Kassel. Seine Heldin Sophie, Oberschwester, Diplom-Hebamme und als Parteimitglied Vorsitzende des Sozialausschusses, hat sich geschworen, bis zu ihrer Pensionierung eine menschenunwürdige Barackensiedlung zu beseitigen. Sie spürt die Ohnmacht, zu der jeder in einem Panoptikum kleinstädtischer Demokratie verdammt ist, und entschließt sich zur Illegalität. Die Papiere einer längst Verstorbenen sind Sophie bei ihrem sozialen Clou äußerst hilfreich.
4.5.1972 Schauspielhaus Zürich (Regie: Werner Kraut) / Münchner Kammerspiele (Regie: August Everding) / Städtische Bühnen Essen (Regie: Erich Schumacher) / Deutsches Theater Göttingen (Regie: Günther Fleckenstein) / Staatstheater Kassel (Regie: Kai Braak) / Staatstheater Wiesbaden (Regie: Alfons Lipp)
Dieses Stück ist für Amateuraufführungen freigegeben. Eine Leseprobe, Aufführungsmaterial sowie Informationen zu den Aufführungsrechten erhalten Sie beim Deutschen Theaterverlag.
Rolf Hochhuth
Die Hebamme