Raoul Schrott
Raoul Schrott, 1964 in Landeck / Tirol geboren und aufgewachsen in Tunis, Zürich und Landeck, studierte Literatur- und Sprachwissenschaft in Innsbruck, Norwich, Paris und Berlin. Seit 1988 arbeitet er als Autor, Herausgeber und Übersetzer. Neben Essays, Gedichten, Novellen, Hörspielen und Drehbüchern hat er die Romane Finis terrae. Ein Nachlaß (1995) und Tristan da Cunha oder Die Hälfte der Erde (2003) geschrieben. Zu seinen weiteren Werken gehören u. a. die Erzählung Das schweigende Kind (2012) sowie das Epos Erste Erde (2016), die wie die meisten seiner Bücher im Carl Hanser Verlag, München, sowie bei dtv erschienen sind. Das gilt ebenso für die Buchausgaben seiner vielgelobten Neuübertragungen von Gilgamesh Epos sowie Homers Ilias.
Ausgezeichnet wurde Raoul Schrott u. a. mit dem Österreichischen Staatsstipendium für Literatur (1993), dem Leonce-und-Lena-Preis (1995), Rauriser Literaturpreis (1996), Peter-Huchel-Preis (1999) und dem Joseph-Breitbach-Preis (2004).