© Peter Sickert
Die Nibelungen
4D / 16 H / weitere Darsteller:innen für Rollen in Doppelbesetzungen
Kein anderer Stoff, ausgenommen der Faust, ist in der deutschen Kulturhistorie ähnlich hoch befrachtet … Rinke hat sich von dieser pathetischen Last ganz frei gemacht, und ihm ist damit jenes Leichte gelungen, das laut Brecht so schwer ist ... Er hat die Fabel eher von innen aufgebrochen und neu entdeckt: mit einem Gestus der 'tragischen Ironie'. In Sprache und Dramaturgie schafft Rinke immer wieder einen spannenden, manchmal poetisch oszillierenden, manchmal von lakonischem Witz geprägten Schwebezustand zwischen Mittelalter und Neuzeit, zwischen Vormoderne und Postmoderne, so als spielte die Geschichte gestern morgen. (Peter von Becker im Nachwort der Buchausgabe der Nibelungen)
17.8.2002 Nibelungen-Festspiele Worms (Regie: Dieter Wedel)
Stück-Abdruck in Theater heute 08-09/2002
Dieses Stück ist für Amateuraufführungen freigegeben. Eine Leseprobe, Aufführungsmaterial sowie Informationen zu den Aufführungsrechten erhalten Sie beim Deutschen Theaterverlag.
Moritz Rinke
Die Nibelungen