© Paul Bokowski
Tag Hicks oder Fliegen für vier
Junges Theater3D / 3H
10+
Der Tag fängt nicht gut an für Lewin Hickelmann, genannt Hicks: Am Morgen hat er Papa aus Mamas Zimmer schleichen sehen. Dabei sind die beiden seit Jahren geschieden! Zieht Papa jetzt etwa wieder ein? Und geht dann das ewige Gestreite wieder los? Heute Abend hat seine Mutter ein klärendes Familiengespräch angesetzt, aber bis dahin hat Hicks noch jede Menge eigene Probleme: Seine Klassenkameradin Flieger-Rike will unbedingt auf seinen Dachboden, verrät aber nicht, wozu. Sein bester Freund Janis ist eifersüchtig und will die beiden lieber nicht aus den Augen lassen. Und außerdem ist da noch Valerie, die Neue, die nach Ziegen riecht, ihm Nachhilfe geben soll und sich einfach nicht abschütteln lässt. Reichlich genervt voneinander stehen die vier vor der Dachbodentür – und fangen dann doch an zu reden. Kann man Pilotin werden, wenn man vielleicht Höhenangst hat? Was ist, wenn auf einem Zweiersofa plötzlich noch ein Dritter sitzen will? Wie findet man Anschluss, ohne verzweifelt zu wirken? Und natürlich vor allem: Was soll Hicks jetzt machen? Aber ob Hicks’ Vater nun tatsächlich wieder einzieht, ist dann gar nicht mehr so wichtig. Denn hier haben sich vier gefunden, die bei aller Verschiedenheit doch Freunde werden können.
«Kirsten Fuchs bietet einen sehr komischen und lakonischen Einblick in die Weltsicht von Zwölfjährigen, ihre Ansichten über Freundschaft, Schule und ihre Zukunftspläne. Sie nimmt ihre verschrobenen Ansichten und Pläne ernst und bleibt immer auf Augenhöhe mit ihren Figuren.» (Aus der Begründung der Jury zum Berliner Kindertheaterpreis 2015)
29.01.2016 Grips Theater Berlin (Regie: Grete Pagan)
Weitere Erstaufführungen
Ungarische Erstaufführung: 3.12.16 Kolibiri Theater, Budapest (Übersetzung: Kistóf Kovács, Regie: Kornél Laboda)
Berliner Kindertheaterpreis 2015
Brüder-Grimm-Preis des Landes Berlin 2015
Ungarisch
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