Sir Alan Ayckbourn, geboren 1939 in London, war ursprünglich Schauspieler, bevor er zu »Großbritanniens populärstem Gegenwartsdramatiker« (The Economist) wurde. Für seine inzwischen weit über 80 Stücke ist er mehrfach ausgezeichnet worden, darunter allein siebenmal mit dem Evening Standard Award. Übersetzt wurden sie in über 30 Sprachen (u. a. auch Esperanto), zudem wurden einige von ihnen in England und Frankreich verfilmt (allein drei von Alain Resnais, der für seine Verfilmung von Alle lieben George / Aimer, boire et chanter 2014 auf der Berlinale den Silbernen Bären erhielt).
Alan Ayckbourn lebt in Scarborough und war dort von 1969 bis 2009 künstlerischer Leiter des Stephen Joseph Theatre. 1987 wurde er von der Queen zum »Commander of the Order of the British Empire« ernannt, 1997 als erster Dramatiker seit Terence Rattigan in den Adelsstand erhoben. 2008 erhielt er in England für sein Lebenswerk den Laurence Olivier Special Award, 2010, ebenfalls für sein Lebenswerk, in New York den Special Tony Award.