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Deutsch von Corinna Brocher

Besetzung

variabel

Drei Teenager versuchen, das perfekte Instagram-Video über den Mord an einem Mädchen zu drehen. Eine Frau erwacht, als ihre Tochter auf der Suche nach Geld in ihre Wohnung einbricht. In einem Kinderzimmer markiert eine Linie aus Klebeband eine unüberwindliche Grenze. Eine verzweifelte Frau bettelt vor einem Frauenhaus um Einlass. Und das selbstzufriedene Geplänkel eines intellektuellen Freundeskreises gerät ins Stocken, als eine:r der Anwesenden das zur Schau gestellte Selbstverständnis und die vermeintliche Toleranz voller Wut in Frage stellt.
In hundert frei kombinierbaren Szenen zeigt Alice Birch Frauen, Kinder und Familien, die mit dem Straf- und Sozialsystem in Berührung kommen, ihre Bemühungen, aus dem Kreislauf von Gewalt und Missbrauch auszubrechen, die Unzulänglichkeit der Institutionen, die Ignoranz der anderen. Aber zugleich auch die Sehnsucht nach Verbindung, Liebe, Momente der Zuwendung und überraschenden Humor. Je nach Auswahl der Szenen entstehen Verbindungen, variierende Geschichten – und zugleich Figuren, die mehr sind als die Summe ihrer Verletzungen.

«Birch ist eine der radikalsten und spannendsten Autorinnen, die zurzeit zu finden sind.» (Daily Telegraph)
«Faszinierend, emotional präzise, poetisch, dabei nie prätentiös oder unglaubwürdig … die Spielerinnen wechseln zwischen den Rollen wie Geister, deren fluide Identitäten danach fragen, ob wir uns unsere Leben aussuchen und wie wir uns ihnen widersetzen können.» (Time Out)

Uraufführung
17.10.2019 Donmar Warehouse, London (Regie: Maria Aberg)

Deutschsprachige Erstaufführung
05.02.2022 Badisches Staatstheater Karlsruhe (Regie: Anna Bergmann)

Die Aufführungsrechte für Amateur- und Schultheater stehen leider nicht zur Verfügung.

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