© Stephan Teuwissen
Mosaik
Junges Theater U/DSE freivariabel
12+
Silas ist sechs, sieben oder vierzehn und träumt von lila Badeanzügen mit Schmetterlingen. Die Welt ist bunt, voller Besonderheiten, in Bewegung, formbar. In dieser Welt fühlt Silas sich ganz bei sich, auch wenn das Umfeld häufig mit Unverständnis und Ungeduld reagiert. Als Silas acht Jahre alt ist, stirbt die Mutter. Die Trauer, das Auseinanderfallen vertrauter Beziehungen und die Hilflosigkeit des Vaters bestimmen fortan Silas‘ Aufwachsen. Immer öfter eckt Silas an, gilt als «weich», als «mädchenhaft». Denn Silas schminkt sich lieber, statt sich auf dem Schulhof mit den anderen Jungs zu prügeln. Diese äußeren wie inneren Verletzungen versucht Silas so gut es geht vor dem Vater zu verstecken – der hat schon genug mit sich selbst zu tun und soll sich keine Sorgen machen. Ein fester Bezugspunkt ist die Oma, für die Silas einfach Silas ist. Und dann ist da noch Carla, die erste Jugendliebe, die Silas vor den anderen in Schutz nimmt und Mut macht, und dann doch an ihre Grenzen kommt, als der Druck von außen zunimmt.
Berührend, zart und immer wieder komisch erzählt Silvan Rechsteiner in Mosaik vom Erwachsenwerden, vom Anderssein, von Selbstbestimmtheit und Identität.
Uraufführung
frei
Nominiert für den Deutschen Jugendtheaterpreis 2024
Die Aufführungsrechte für Amateur- und Schultheater stehen leider nicht zur Verfügung.