wurde 1975 als Sohn des Regisseurs Michael Kehlmann und der Schauspielerin Dagmar Mettler in München geboren. 1981 kam er mit seiner Familie nach Wien, wo er das Kollegium Kalksburg, eine Jesuitenschule, besuchte und danach an der Universität Wien Philosophie und Germanistik studierte. 1997 erschien sein erster Roman Beerholms Vorstellung, seither gefolgt von unter anderem Ich und Kaminski, Ruhm und F. Daniel Kehlmann hatte Poetikdozenturen in Mainz, Wiesbaden, Göttingen und Frankfurt inne und wurde mit zahlreichen Preisen ausgezeichnet, darunter dem Candide-Preis, dem Preis der Konrad-Adenauer-Stiftung, dem Doderer-Preis, dem Kleist-Preis 2006, dem WELT-Literaturpreis 2007, dem Per-Olov-Enquist-Preis, dem Kleist-Preis, dem Thomas-Mann-Preis und dem Nestroy-Theaterpreis 2012. Kehlmanns Rezensionen und Essays erschienen untere anderem in Der Spiegel, The Guardian, Frankfurter Allgemeine Zeitung, Süddeutsche Zeitung und Literaturen. Die Vermessung der Welt, in bisher 46 Sprachen übersetzt, wurde zu einem der erfolgreichsten deutschen Romane der Nachkriegszeit. Daniel Kehlmann lebt als freier Schriftsteller in Wien und Berlin.