Simon Stephens, 1971 in Stockport/South Manchester geboren, studierte Geschichte an der York University und arbeitete u. a. als Barkeeper und DJ, bevor er Lehrer für Englisch sowie Theater und Medien an der Eastbrook School in Dagenham wurde.
1998 hatte sein Stück Bluebird im Rahmen des «new writing»-Festivals «Choices» Uraufführung am Londoner Royal Court Theatre (Regie: Gordon Anderson). 2000 war er am Royal Court Theatre «resident dramatist» und im selben Jahr Hausautor am Royal Exchange Theatre in Manchester.
Von 2001 bis 2006 arbeitete er als Tutor des «Young Writers»-Programms am Royal Court Theatre.
Ausgezeichnet wurde Simon Stephens bisher u. a. mit dem Pearson-Award für das beste neue Stück 2001/02 (für Port), zweimal mit dem Laurence Olivier Award für das beste neue Stück (2006 für Am Strand der weiten Welt und 2013 für Supergute Tage oder Die sonderbare Welt des Christopher Boone) sowie 2015 mit dem Tony Award für das beste neue Stück (für Supergute Tage oder Die sonderbare Welt des Christopher Boone).
In der Kritikerumfrage von Theater heute wurde er 2006, 2007, 2008, 2011 und 2012 zum besten ausländischen Dramatiker des Jahres gewählt.
Neben Stücken hat Simon Stephens auch die Hörspiele Five Letters Home To Elizabeth (BBC Radio 4, 2001) und Digging (BBC Radio 4, 2003) geschrieben.
Von 1993 bis 2005 war er Bassist der Band The Country Teasers.
Seit 2017 hat Simon Stephens eine Professur für szenisches Schreiben an der Manchester School of Writing der Manchester Metropolitan University.