Ulrike Syha, geboren 1976 in Wiesbaden, begann ihre Theaterarbeit 1995/1996 am Staatstheater Darmstadt, zuerst im Bereich Dramaturgie, dann als Regieassistentin. Ab Winter 1996 studierte sie Dramaturgie an der Hochschule für Musik und Theater «Felix Mendelssohn Bartholdy» in Leipzig. Noch während des Studiums begann sie als Regieassistentin am Schauspiel Leipzig zu arbeiten, wo sie von 1999 bis 2002 fest engagiert war. Seit 2003 lebt sie als freie Autorin in Hamburg.
Neben ihren Stücken hat Ulrike Syha u. a. das Hörspiel Epizentrum geschrieben (Ursendung: 05.09.2010 im NDR, Regie: Antje Vowinckel); außerdem hat sie zahlreiche Stücke ins Deutsche übersetzt, u. a. von Davide Enia, Wallace Shawn, Alan Ayckbourn sowie vor allem von Martin Crimp.
Preise, Auszeichnungen und Stipendien:
- 2002 Teilnehmerin der Schreibwerkstatt/Werkstatttage am Deutschen Schauspielhaus Hamburg
- 2002 Kleist-Förderpreis für junge Dramatiker für Autofahren in Deutschland
- 2006/2007 Stipendium der Akademie Schloss Solitude, Stuttgart
- 2007/2008 Stipendiatin der Stiftung Künstlerdorf Schöppingen
- 2008 Aufenthaltsstipendium in Budapest (Akademie Schloss Solitude in Zusammenarbeit mit dem József Attila Kreis)
- 2008 Aufenthaltsstipendium der Kulturverwaltung des Berliner Senats am Literarischen Colloquium Berlin
- 2008 Aufenthaltsstipendium der Deutschen Akademie Rom Casa Baldi
- 2009/2010 Hausautorin am Nationaltheater Mannheim
- 2009 Arbeitsstipendium durch das Künstlerhaus Lukas in Visby/Schweden
- 2010 Förderpreis für Literatur der Freien und Hansestadt Hamburg
- 2012 Hessisches Aufenthaltsstipendium Litauen
- 2014 Robert-Gernhardt-Preis
- 2015 Walter-Serner-Preis
- 2018 Autorenpreis des Heidelberger Stückemarkts für Drift
- 2019 Hamburger Literaturpreis in der Kategorie Lyrik / Drama / Experimentelles für Der öffentliche Raum
- 2020 Writer in Residence am Hanse-Wissenschaftskolleg in Delmenhorst im Rahmen des Projekts «Fiction Meets Science» in Kooperation mit dem Oldenburgischen Staatstheater
- 2020 Gottsched-Stipendium des DÜF (Deutscher Übersetzerfonds)
- 2021 Übersetzerinnen-Beteiligung am Jürgen Bansemer & Ute Nyssen Dramatikerpreis für Martin Crimp
- 2003 war sie für ihr Stück Nomaden sowie 2009 für Privatleben für den Mülheimer Dramatikerpreis nominiert